Wanderland Spanien

| 18.12.2019

Tausendjährige Routen, bestechende Küstenwege, authentische Wandermöglichkeiten im Hinterland: Wer zum Wandern nach Spanien aufbricht, trifft eine gute Wahl.

Für Wanderer und Outdoor-Enthusiasten ist Spanien ein ideales Ziel. Die Vielfalt an möglichen Pfaden, Routen und Wanderwegen ist enorm. Sehr abwechslungsreich und unterschiedlich präsentieren sich die verschiedenen Landesteile und auch kalendarisch, mit mehr als 3000 Sonnenstunden im Jahr, sind keine Grenzen gesetzt: Wandern ist in Spanien eine Ganzjahres-Aktivität.

Faszinierende Küstenabschnitte gehören zum Wandern in Spanien genauso wie Blicke auf Gletscherseen und Vulkane, das Zuhören der Hirschbrunft in Waldgebieten oder Vögel-Beobachtungen in Feuchtgebieten. 24 Prozent der Fläche Spaniens liegt über 1000 Meter über Meer, was viele Ausblicke ermöglicht.

 

DIE HIGHLIGHTS VON SPANIENS WANDERWEGEN

Der Jakobsweg: Die Pilgerwege durch ganz Europa zum Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela, entstanden im 11. Jahrhundert, sind für Fernwanderungen sehr beliebt. Ob Camino Francés (von Jaca über Burgos und León nach Santiago), Camino del Norte (entlang der Nordküste) oder die römische Via de la Plata (von Sevilla nach Santiago) – alle Routen warten mit zahlreichen landschaftlichen Höhepunkten auf, sind gut erschlossen, auch was die Unterkünfte betrifft.

Andalusien: Spaniens Süden bietet top Voraussetzungen für das Wandern. Das gute Wetter und die hervorragend erhaltenen Naturräume mit vielfältigen Landschaften und Ökosystemen prägen die Natur und Wanderwege. Hier lässt sich der höchste Berg der Iberischen Halbinsel erklimmen und die exotischsten Vögel kann man beobachten, wenn diese von Europa nach Afrika ziehen.

Auf den Inseln: Neben dem Festland Spaniens warten auch die Balearen und die Kanarischen Inseln mit einer grossen Bandbreite und vielen Wanderattraktionen auf. Auf den Balearen bei Wanderern sehr beliebt ist Menorca. Versteckte Schluchten, Buchten, Wälder und Felder gibt es hier etwa auf dem Pferdeweg (Camí de Cavalls) zu entdecken. Auf den Kanarischen Inseln erfreut sich Teneriffa bei Outdoor-Fans grosser Beliebtheit. Die Möglichkeiten entlang der Inselküste oder am Fusse des Teide sind zahlreich. Hoch in der Gunst der Inselwanderer stehen auch die Kanareninsel La Palma wie auch die Sierra de Tramuntana auf Mallorca.

Weitere Informationen: > www.spain.info

 

REISETIPPS VON CORINNE LOPEZ

1. AKTIV: Spanien besitzt eine Küstenlänge von fast 5000 km! So findet man auch einige der schönsten Wanderwege in Küstennähe. Schroffe Steilküsten und versteckte Buchten säumen den Wanderweg entlang des Camino del Norte, Wanderungen auf Teneriffa und Lanzarote führen durch imposante Vulkanlandschaften und geben immer wieder den Blick auf das tiefe Blau des Meeres frei. Nach einer Küstenwanderung auf Menorca ist ein Bad im Meer in einer der unzähligen klitzekleinen Buchten ein wahrer Genuss.

2. WISSEN: Andalusien war schon immer ein Schmelztiegel der Kulturen. Vor allem die Mauren haben hier einige der prächtigsten Bauwerke Spaniens hinterlassen. In Cordoba lohnt sich ein Besuch der Mezquita. Einst war sie die grösste Moschee der Welt.

3. GENUSS: Frische Oliven, würzige Pimientos de Padron – kleine Mini-Peperoni in Olivenöl gebraten, ein paar hauchdünne Scheiben Jamon Iberico oder Pulpo a la Gallega… die Liste der köstlichen Gerichte ist unendlich. Zum Glück gibt es Tapas, die typischen kleinen Häppchen, so kann man vieles probieren.

 

 

Playa de las Teresitas, Tenerife.
Salamanca, Castilla-León.
Unterwegs auf dem Cami de Cavalls auf Menorca. / © tuulijumala - stock.adobe.com
Arabische Festung von Alhambra, Granada. / © Marques – shutterstock
Vulkanlandschaft auf Lanzarote. / © Fernando Tatay – shutterstock
Köstliche Tapas. / © kab-vision – stock.adobe.com

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