La Palma - Insel aus dem Feuer geboren

Sofia Snozzi | 10.10.2018

Die Aussicht aus dem Flugzeug ist atemberaubend. Im dunkeln und blauen Meer zeichnen sich die Silhouetten mehrerer Inseln klar ab. Wir konzentrieren uns natürlich auf «unsere» Insel, die am westlichen Rand des Archipels liegt. Sie wirkt sehr grün und einladend. Nicht zufällig wird sie auch «La Isla verde» oder «La Isla bonita» genannt.

Von hier oben können wir sogar das faszinierende Schauspiel des Wolkenmeeres bewundern. Es stösst vom Nord-Osten gegen den zentralen Gebirgszug und von dort fällt es wie ein Wasserfall in Zeitlupe über den Bergrücken. Auch der riesige Krater der Caldera del Taburiente, mächtiger Zeuge der Millionen alten Geschichte der Insel, ist klar erkennbar und zieht uns in seinen Bann.

Am Flughafen wartet schon unser Chauffeur auf uns. Nach kurzer Zeit erreichen wir unser Hotel. Es liegt direkt an der Küste, nur wenige Kilometer südlich der malerischen Hauptstadt Santa Cruz entfernt.

Das Meer wirkt einladend und die Aussentemperatur ist mild. Die Insel geniesst nämlich auch im Winter dank Passatwind und Golfstrom ein ausgeglichenes und angenehmes Klima. Natürlich kann es je nach Lage und Höhe erhebliche Unterschiede geben. Die Mutigsten unter uns brauchen nicht überzeugt zu werden und tauchen ins klare Wasser. Heute können wir einfach relaxen und geniessen.

In den nächsten Tagen werden wir diese faszinierende Insel mit unserem Bus bereisen und die Vielfalt ihrer Landschaften zu Fuss entdecken. Es sind praktisch alle Klima- und Vegetationsstufen zu finden. Im Nordosten der Insel sind die feuchten und üppigen Lorbeerwälder vorzufinden. Es hat auch Kieferwälder, welche fast ein Drittel der Insel bedecken. Natürlich warten auch die felsigen Berge, die das Rückgrat der Insel bilden und die öde jüngste vulkanische Landschaft im Süden der Insel mit ihren spärlichen Pionierpflanzen auf Sie. An der Küste trifft man auf eine tropische Vegetation mit ihrer Blumenpracht.

Schade, dass wir nur eine Woche bleiben können…


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