Ein unbekanntes Spanien

Veloreise Baskenland-Navarra
Nicole Bühlmann | 12.07.2017

Als ich in meinem Umkreis von meiner nächsten Studienreise «Baskenland - Navarra» erzählte, stellte ich fest, dass viele das Baskenland nicht kennen und nicht wissen, wo es liegt. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht so genau was mich erwartete...

Jetzt kann ich eines sagen: es ist nicht das Spanien, das wir kennen! Das Baskenland ist ein echter Tipp! Es ist ein unverfälschtes Stück Spaniens. Hier findet man noch Ruhe und keinen Massentourismus. Die Kultur ist sehr spannend; die Basker sind sehr stolz und pflegen ihre eigene Sprache, die überhaupt nicht mit dem Spanischen vergleichbar ist. Es gibt regionale Eigenheiten, wie z.B. das Ballspiel Pelota und sie pflegen noch andere Brauchtümer.

Manchmal kam ich mir vor wie in Irland (alles grün, Schafe, Weiden mit Steinmauern auf einem Passplateau) oder auch wie in der Schweiz - Bilder wie Jura-Höhenzug, Creux du Van oder Bündner-Häuser...

Ich fand es toll, das Baskenland aktiv zu erleben: Dank dem Elektrovelo konnten die vielen grünen Hügel bequem und genussvoll erklommen werden! Ich fand die Kombination aus Natur und Kultur sehr interessant. Am Schluss verbrachten wir zwei Nächte in Pamplona und eine Nacht in Bilbao. In Bilbao waren für mich das Guggenheim Museum (faszinierende Architektur von Frank O. Gehry) und die Puente de Vizcaya der Höhepunkt (älteste Schwebefähre der Welt, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe). Kulinarisch gesehen ist das Baskenland auch ein Leckerbissen: Die Region ist für ihre gute Küche bekannt und die leckeren Tapas, die hier Pinxtos heissen, sind einfach genial und ein Kunstwerk für sich! Wir durften in Pamplona ein «experimentelles» 7-Gang-Menü geniessen (Molekularküche). Wir waren ca. 2 Stunden am Essen und Staunen - dies war eine sehr spannende und tolle Erfahrung!

Ich kann diese Reise jedem empfehlen, der eine andere Seite von Spanien entdecken will.


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